Montag, 13. März 2017

Stand Up Paddeling

Trip des Tages war eine 2,5h lange Tour durch die Mangroven. SUP.
Mit dem Habal Habal ging es am Hotel los. Ein Habal Habal ist ein Motorrad mit einer Art Dach aus einem Metallgestell. Wir saßen zu zweit auf einem Motorrad. Auf das Dach wurden noch 3 Surfboards geschnallt. Wir waren mit 6 Leuten plus Nick, den Guide. Bezahlt haben wir 1100 PHP / Person (22 Euro).


Die Mangroven sind sehr ruhig und entspannend. Nur wenig Wellen oder STrömung. Trotzdem ist es anstrengend, so lange auf einem Board zu stehen. Irgendwann verkrampfen sich die Füße. Wir hatten auch keine "richtigen" SUP Boards, sondern Longboards. Und weil ich die einzige mit bißchen Erfahrung war, bekam ich das kleinste und wackeligste.

Ich habe erfahren, dass die Mangroven im Mai wohl richtig blühen, in gelb und rot.

Man kann viele Vögel beobachten, unter anderem auch den philippinischen Adler. Den haben wir im Vorbeiflug gesehen.

In der Mitte liegt ein Schutzgebiet für Garnelen. Auf einer Insel lebt dort mitten im Nichts eine Familie. Wir machten eine Pause auf der Insel. Tranken eine frische Kokosnuss, direkt vom Baum geholt. Sie hatte leichte Kohlensäure im Saft und schmeckte leicht säuerlich. Das Fruchtfleisch haben wir auch gegessen und dabei festgestellt, dass Hunde, Katzen, Hühner und Hausschweine ganz wild auf Kokusnussfleisch sind.

Die Hütte der Familie besteht aus einer Plattform auf Stelzen mit Dach aus geflochtenen Palmwedeln. Unter der Plattform stehen ein paar einfach gezimmerte Bänke. Oberhalb auf der Plattform wird geschlafen. Keine Privatssphäre...null Komfort. Weder Strom, noch fließend Wasser. Kein WC. Auf der Insel laufen Hühner, Katzen und Hunde frei herum. An einem Baum ist das Hausschwein angebunden. Der Boden besteht größtenteils aus leicht feuchtem Matsch. Wir hatten dann nach der Pause auch überall diesen Matsch kleben. Trotzdem eine interessante Erfahrung.

Am Ende wartete ein kühles Bier auf uns. Wir waren alle ganz schön fertig.


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